Tradition
In bewährter Tradition hat Bestand, dass „Bier” ausschließlich aus Wasser, Gerste, Hopfen und Hefe gebraut werden soll.
Zutaten
Um der Vielfalt der Braukultur willen ist es jedoch erlaubt, andere Getreidesorten zu verwenden. Dies muss eindeutig durch die Benennung des Getränks (z.B. „Dinkelbier” bei der Verwendung von Dinkel) erkennbar sein.
Gleiches gilt für die Verwendung von ergänzenden Zutaten wie Kräutern, Gewürzen oder anderen pflanzlichen Aromen. Alle Zutaten müssen unmissverständlich deklariert werden.
Nicht erlaubt sind künstliche Zusatzstoffe sowie Hilfsstoffe, die entlang des Brauprozesses zugesetzt und vor Vollendung wieder, auch vollständig, abgetrennt werden. Bier soll ohne die Zuhilfenahme von Konzentraten und Extrakten gebraut werden.
Das neue Reinheitsgebot
Jan Heerlein, www.schaumundgold.de
(gültig ab 2016 für die nächsten 500 Jahre)!
Qualitat
Die für das Brauen benötigten Rohstoffe werden ausnahmslos nach höchsten ökologischen Standards, gentechnikfrei und weitestgehend regional angebaut, geerntet und verarbeitet.
Hierbei wie auch beim Brauprozess selbst hat ein nachhaltiger und gewissenhafter Umgang mit den in Anspruch genommenen Ressourcen höchste Priorität.
Dies gilt gleichermaßen für die im Zuge der Herstellung benötigten Materialien und Werkzeuge sowie für die die Produktion unterhaltende Energie.
Verantwortung
Die Brauerei ist transparent strukturiert, fair zu Mitarbeitern, Kunden und Konkurrenz. Sie widersteht Wachstums- und Profitmotiven, fördert den Nachwuchs und unterstützt Klein- und Hobbybrauer.
Das handwerkliche Können und nicht die industrielle Massenproduktion steht im Vordergrund. Der Bierpreis ist angemessen. Die Gefahren von Alkoholmissbrauch und Sucht werden offen kommuniziert.
Das neue Reinheitsgebot von 2016 gilt international und ist ein Qualitätssiegel für hochwertiges Bier.
Bier ist Lebensmittel, Genuss und Kultur.
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